Land: Deutschland
Datum: 24. Juni 2012
Region: Pfälzer Wald
Lang, lang ist es her, dass wir uns auf den Weg gemacht haben, um in unserer Region eine Wanderung zu unternehmen. Am letzten Sonntag im Juni war es endlich soweit. Wir schnürten unsere Stiefel und liefen den Rundweg über die Ruinen Fleckenstein, Loewenstein, Hohenbourg und Wegelnburg im schönen Pfälzer Wald.
Los ging es auf einem Parkplatz im Wald bei Nothweiler, direkt an der Grenze zu Frankreich. Der Weg zu unserem ersten Zwischenziel, dem Gimbelhof und dem Maison Forestière du Fleckenstein, verlief zunächst leicht aufwärts auf einem Forstweg. Es folgten mehrere Abzweigungen auf schmaleren Waldpfaden, weiteren Schotterwegen und einem kurzen asphaltierten Stück.
Nach ca. 30 Min. Gehzeit kamen wir an einem Abenteuerspielplatz vorbei und kurz darauf zum Gimbelhof. Weitergehend auf dem Köhlerpfad erreichten wir nach wenigen Minuten das Maison Forestière du Fleckenstein. Dort kann man Eintrittskarten für die Ruine Fleckenstein kaufen und auch einkehren. Wir verzichteten auf beides. Zum einen erwarteten uns noch weitere Ruinen und zum anderen hatten wir wie immer einen kleinen Snack dabei.
Unsere nächsten beiden Ziele waren nun also direkt die Ruinen Loewenstein und Hohenbourg. Dazu bogen wir auf einen asphaltierten Weg ab, von dem aus man einen Blick auf den Langenfels erhaschen kann. Kurz darauf ging es wieder in den Wald. Es folgt ein kurzer, steiler Anstieg. Dies ist der Beginn eines tollen Abschnittes auf einem für die Pfalz typischen Felsenpfades.
Wir schauten uns die beiden Ruinen, welche nur ca. 5 Gehminuten voneinander entfernt liegen, von der Nähe an. Dies war auf jeden Fall lohnenswert auch wenn es ganz oben auf der Ruine etwas windig und kühl war. Früher, im 13. Jahrhundert, war das vermutlich nicht anders.
Nach einer knappen viertel Stunde Gehzeit, auf angenehmen Waldboden, kam bereits die nächste und letze Ruine zum Vorschein. Die Wegelnburg. Auch hier sind wir auf schmalen Stufen nach oben gestiegen. Die Weitsicht war zwar nicht optimal an diesem Tag, dennoch konnten wir den Rundumblick genießen.
Anschließend führte uns der Weg bereits wieder zurück nach Nothweiler. Ein eher unspektakulärer Weg, der in ca. 30-45 Min. zu schaffen ist. Hat man den Wald verlassen, geht es noch ein kleines Stück durch Nothweiler durch, ehe man wieder am Startpunkt ist.
Fazit:
Eine schöne und gemächliche Sonntagstour, die wieder Lust auf mehr gemacht hat.
Wer hätte das gedacht: So schön ist es in der Pfalz! Danke für die tollen Fotos und eine Tourenbeschreibung, bei der man meint, dabeigewesen zu sein.
Ich freue mich schon, mehr von euch zu lesen.
Wie, wer hätte das gedacht?! Ist es sonst nocht irgendwo schön außer in der Pfalz?? 😉
Ist wirklich eine schöne Tour!