Land: Deutschland Datum: 03.-04. Juni 2011 Region: Pfälzer Wald
Vorgeschichte: Um unsre Ausrüstung und unsere neuen Erungenschaften, wie Zelt und Gaskocher, einem letzten Test, vor unserem Norwegen-Trip, zu unterziehen, beschlossen wir eine Nacht auf einem Trekking-Platz in der Pfalz zu verbringen und dies mit einer kleinen Wanderung zu verbinden.
Bevor wir den Wanderparklpatz auf der Kalmit-Höhenstraße erreichten, kauften wir noch schnell eine Wanderkarte an einer Tankstelle bei Maikammer. Spontan suchten wir uns eine Wanderroute aus, die wir mit vollem Gepäck absolvierten. Vom Wanderparkplatz aus ging es sogleich zum Kalmithaus, von wo aus wir den Weg in Richtung Felsenmeer einschlugen. Es war ein angenehmer Pfad entlang von, für die Pfalz typischen, Felsen. Anschliesend ging es eher unspektakulär aber dennoch schön, weiter durch den Pfälzer Wald zum Parkplatz bei der verfallenen römischen Wachstube, die wir leider nicht entdeckten. Über die Kirchquelle, die Schafkopfquelle, den Parkplatz Wetzbrunnen und die Wolselquelle ging es wieder in Richtung Ausgangspunkt.
Nach einem weiteren kurzen Fußmarsch kamen wir am Trekkinng-Platz 7 an. Es handelt sich dabei um einen offiziellen Zeltplatz mitten im Pfälzer Wald, für den man sich, zu einem kleinen Kostenbeitrag, anmelden muss. Der Platz ist sehr schön angelegt, mit Feuerstelle (leider bestand Waldbrandgefahr und man durfte kein Feuer machen) und urigem Plumsklo, umgeben von einem fast schon mediterranen Flair.
Nachdem das Zelt aufgebaut war, gab es unsere erste Trekking-Mahlzeit aus der Tüte. Wir waren positiv überrascht wie gut das Zeugs doch schmeckt. Außerdem heizten wir zum ersten Mal den Gaskocher ein, von dem wir ebenfalls begeistert sind, da alles so unkomliziert funktioniert.
Unseren Ausrüstungstest schlossen wir am nächsten Morgen mit lecker Porridge, besser bekannt auch als Haferbrei, ab. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz.
Fazit: Es war eine tolle erste Erfahrung, mitten im Wald zu nächtigen. Auch von dem Angebot der Trekkingplätze sind wir sehr angetan und werden auf jeden Fall noch weitere Plätze aufsuchen. Des weiteren haben wir festegestellt, dass es sich lohnt die Ausrüstung vor einem größeren Unternehmen zu testen um mögliche Schwachstellen, wie zum Beispiel eine zu harte Isomatte, aus zu machen und diese noch rechtzeitig zu beheben.
Die Koordinaten des Platzes lassen sich nicht aus unserem veröffentlichten Treck ableiten.