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6 Tage Kungsleden – mit Planänderung

Land: Schweden
Datum: 10.08. – 15.08.2017
Region: Lappland

Vorgeschichte:
In diesem Jahr hatten wir viele Ideen für einen Sommerurlaub und nichts davon war wirklich konkret. Wir taten uns echt schwer. Was wollen wir? Natur? Ja. Erholung? Ja. Aktion? Ja. Herumreisen? Ja. Wandern? Ja. Mit vollem Gepäck? Nein. Puh, gar nicht nicht so einfach. Und das ganze noch mit Nachwuchs in Spe.

Da kam mir in den Sinn, dass wir uns schon einmal vor Jahren mit dem Kungsleden in Schweden beschäftigt haben. Ein Gebiet im Lappland, mit weitestgehendst flachen Etappen, Übernachtung in Hütten möglich, dennoch als Selbstversorger unterwegs. Irgendwo müsste doch noch ein Trekkingführer sein… nein doch nicht. Also schnell einen kaufen und planen. Endlich wurde es konkret.
Wir bauten eine Campingbox mit Liegefläche für unseren Caddy, um damit das Abenteuer Schweden zu starten. Unsere Route sah folgendermaßen aus: Zunächst die 700km nach Kiel und von dort aus mit der Fähre nach Göteborg. Dann weiter mit dem Auto mitten durchs Land, bis hoch zur STF (Svenska Turistföreningen) Fjällstation in Abisko. Dafür hatten wir 5 Tage eingeplant. Dort verbrachten wir noch eine Nacht, um am 6. Tag frisch und munter los zu gehen, auf den Pfad des Königs.

Verlauf der Tour:
Tag 1 / 14.3 km / 4 h / Abisko – Abiskojaurestugorna
Tag 2 / 21,2 km / 6,5 h / Abiskojaurestugorna – Alesjaurestugorna
Tag 3 / 19,3 km / 7 h / Alesjaurestugorna – Vistasstugan (geplant war Tjäktjastugan)
Tag 4 / 21,2 km / 7,5 h / Vistasstugan – Nallostugan – Sälkastugorna
Tag 5 / 12,1 km / 3 h / Sälkastugorna – Singistugorna
Tag 6 / 34,4 km / 8,5 h / Singistugorna – Kebnekaise Fjällstation – Nikkaluokta

Tag 1 / Abisko Fjällstation – Abiskojaurestugorna
7:00 Uhr: Aufstehen. Eine letzte Dusche und eine gute Portion Haferbrei. Parken das Auto am Bahnhof von Abisko Fjällstation. Dort erwartet uns bereits das Tor zum Kungsleden.
8:15 Uhr: Los geht’s! Durch Birkenwald auf matschigem Weg und Summen am Ohr. Flache Strecke, mit Holzbohlen und Steinen, die über die größeren Wasser,- Sumpf- und Matschlöcher helfen. Später erfahren wir, dass es ein besonders nasser Sommer bis dato war und im Juni noch Schneestürme herrschten. Kein Wunder, dass dann der Zeltplatz noch unter Wasser steht. Andere sind dennoch mit Stoffschuhen unterwegs. Verrückt. Kann ich nicht empfehlen.
Es ist bewölkt, bei etwa 15°C. Kurzzeitig leichter Niesel – oder doch nur eine tiefe Wolke? Egal. Es ist schön hier. Am rauschenden Fluss entlang, über Hängebrücken, den Blick in die Natur.
12:10 Uhr: Ankunft an der Hütte. Bekommen von der Hüttenwartin das System erklärt, dass in allen Hütten gültig ist – Kochen auf Gaskochern. Frischwasser aus dem Fluss holen, mit Hilfe von Eimern. Spülen in der Spülschüssel. Abwasser in den dafür vorgesehenen Eimer kippen. Dieser muss geleert werden, wenn er voll ist. Dazu gibt es auf dem Gelände eine Sickergrube. Waschen im Fluss (unterhalb der Frischwasserstelle) oder in der Sauna. Licht bekommt man über Kerzen. Aber es ist ja eh lange hell im Sommer. Für das andere wichtige Grundbedürfnis steht ein Plumpsklo zur Verfügung.
Wir nehmen eine Katzenwäsche im Fluss. Dann gibt es Tee und Riegel in der Hütte. Auch hier summt es um uns herum. Aber für die Masse an Stechmücken, werden wir erstaunlich wenig gestochen. Gemütlich lesen, kurze Mittagspause und dann erkunden wir noch etwas die Umgebung. Am Ende kaufen wir uns noch einen Kex im Shop und verbringen den Abend im Gemeinschaftsraum, mit vielen netten Leuten und einer ruhigen Nacht, trotz voller Auslastung.

 

Tag 2 / Abiskojaurestugorna – Alesjaurestugorna
6:15 Uhr: Ein fremder Wecker klingelt. Aufstehen. Katzenwäsche. Und eine große Portion Haferbrei. Das wird nun zum Standard für die nächste Zeit.
7:45 Uhr: Los nach Alesjaure. Zu Beginn geht es via Hängebrücken über den toßenden Fluss. Und über bereits vertraute Holzbohlen. Es folgt ein Anstieg, um auf die Hochebene zu gelangen. Der Blick, der sich uns eröffnet ist fantastisch. Land, so weit das Auge reicht. Und ein verdammt kalter Wind. Also schnellen Schrittes weiter. Zum Schauen lieber stehen bleiben, sonst versinkt man im Matsch oder fällt von schmalen Holzbrettern 🙂 Die Landschaft lädt optisch zu Pausen ein. Der kalte Wind leider nicht. So gibt es nur 2 kurze Stopps. Etwa 2,5 km vor dem Ziel, die Hütte schon im Blick, müssen wir spontan Waten. Der Flussarm an der Stelle ist zwar weder sehr schnell, noch sehr breit aber dennoch tief genug, sodass wir es nicht riskieren wollen, nasse Schuhe zu bekommen. Mit Stiefel hätte es gereicht. Aber wir hatten uns bewusst für flache Wanderschuhe entschieden. Also rein ins kalte Nass. Und ja, es war verdammt kalt. Ich stehe mitten im Fluss an fange unkontrolliert an zu zittern. Meine Füße wollen nicht mehr weiter. Stehen bleiben ist allerdings keine gute Option. Chris eilt zur Hilfe und rettet mich ritterlich.
14:15 Uhr: Ankunft an der Hütte. Bei der Anmeldung herrscht eine gemütliche Atmosphäre. Der Kamin ist angefeuert und der Shop verlockt mit leckerem Kex. In der uns zugeteilten Hütte treffen wir auf ein deutsches Pärchen und es entstehen nette Unterhaltungen. So entwickelt sich auch die Planänderung für die nächsten 2 Etappen. Dazu muss ich etwas ausholen: Kurz bevor wir nach Schweden los gefahren sind, haben wir festgestellt, dass zur selben Zeit, die wir auf dem Kungsleden verbringen, auch der Fjällräven Classic stattfindet. Ein organisiertes Outdoorevent von Fjällräven mit 2000 Teilnehmern. Diese sollten uns dann auf der Route alle entgegenkommen. Das ist eigentlich nicht dass, was wir suchen, wenn wir in die Natur fahren…also bekommen wir von Konrad einen, wie sich herausstellte, hervorragenden Tipp. Wir können die Hütte in Tjäktja umgehen, indem wir den klassischen Kungsleden verlassen und stattdessen über die Vistas Hütte ausweichen. Er kennt das Gebiet aus dem Winter und fand es dort schon beeindruckend. Das klingt prima und die Aussicht auf Abenteuer und Einsamkeit ist zu verlockend. Wir sind gespannt was der morgige Tag für uns bereit hält – und das wird so einiges sein.

 

Tag 3 / Alesjaurestugorna – Vistasstugan
6:00 Uhr: bereits aufgewacht. Zeit noch ein bisschen zu lesen.
7:10 Uhr: Frühstück . Porridge, was sonst. Schmeckt immer noch.
8:22 Uhr: Abmarsch zur Vistasstugan. Halten noch einen kurzen Plausch mit einem der Checkpoint – Betreuer und erfragen, wie es mit dem Fjällräven Classic so läuft. Dieses Jahr sind die schnellsten ( im vergangenen Jahr hat der Erste die ca. 110km wohl in 13h gerockt) wohl deutlich ausgebremst, durch die noch sehr feuchte und schlammige Beschaffenheit des Bodens. Wir lassen das Ereignis zunächst hinter uns und passieren die erste Hängebrücke und gehen vorbei an einem Samidorf. Der Wind weht auch an diesem Tag ordentlich um die Ohren. Doch die Landschaft ist so schön, dass man sich sowieso mehr darauf konzentriert – und darauf, ob ich tatsächlich schon wieder aufs Klo muss?! Aber so in der freien Natur, mit Panoramablick, hat selbst das Flair 😉
Die zweite Hängebrücke führt über eine beeindruckende Schlucht. Wow, ich finde es so so schön und kann mich kaum von dem Spektakel losreissen. Der toßende Fluss, die rauhen Steine, das grüne Gras und die noch mit etwas Schnee bedeckten Berge. Heute wird ein Tag voller Fotostops und anderen Ereignissen, die Zeit in Anspruch nehmen. Also weiter zum nächsten Highlight. Keinen Kilometer später, laufen wir in eine kleine Herde Elche. Kein Witz. Die standen plötzlich auf unserem Weg. Hätte Chris mich nicht darauf aufmerksam gemacht, wäre ich, so ganz in meinem Trott, vermutlich in einen von ihnen hineingelaufen. Doch Stop. Das sind vier Stück und zwei davon etwas kleiner. Wir halten lieber mal Abstand. Vor allem nachdem der Boss (er wirkte sehr nach Anführer) uns anvisierte und langsam auf uns zusteuerte. Wir pirschen zurück. Okay, dann mal lieber eine sichere Position im Geröllfeld suchen und aus der Ferne beobachten. Wir hätten ewig verweilen können. Diese Tiere mitten in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen und das auch noch aus nächster Nähe. Der Hammer.
Weiter geht es auf schmalen Pfaden, über weichen Boden und ausgelegte Holzbohlen. Doch hä? Im Ernst? Wir laufen über eine dieser besagten Bohlen und diese endet doch tatsächlich mitten im Sumpf. So kommen wir mit unseren Schuhen nicht weiter. Es führt kein Weg drumherum. Jetzt heißt es Schlamm – Waten. Ist bestimmt gut für die Haut.
An einer schönen Stelle am Fluss machen wir eine kurze Pause. Essen ein paar Riegel, waschen unsere Watschuhe aus und füllen unsere Wasserflaschen auf. Ein paar Flusswatungen später und ein paar Unsicherheiten was den Weg betrifft – es gibt viele Trampelpfade – gelangen wir zunehmend in den schwedischen Dschungel. Alles ist grün und feucht. Und Chris schreit auf. Das klang nicht gut. Umgeknickt und ordentlich den Knöchel erwischt. Nach einer Schmerz – Pause gehen wir langsam weiter – mal schauen wie es sich entwickelt. Die letzten 4km ziehen sich dann ziemlich.
15:30 Uhr: Ankunft an der Hütte. Die Hüttenwartin kommt kurze Zeit später angejoggt. Sie war kurz bei ihrem Nachbar auf der Nallohütte. Sie ist superfreundlich und teilt uns die Hundehütte zu, da sich bereits eine Gruppe mit 14 Personen angemeldet hat. Hundehütte klingt jetzt klein und dunkel. War es aber ganz und gar nicht. Das ist lediglich eine separierte Hütte, in die, in der Regel, Personen mit Hund einquartiert werden. Wir richten uns gemütlich ein und heizen den Ofen an. Chris bekommt einen Eimer mit kaltem Flusswasser, um sich den dicken Knöchel zu kühlen.
17 Uhr: Saunazeit. Waschen mit warmem Wasser. Das ist wirklich Luxus! Anschließend Abendessen mit Kathi und Konrad. Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.

 

Tag 4 / Vistasstugan – Nallostugan – Sälkastugorna
7:00 Uhr: Aufstehen mit Sonnenschein.
8:30 Uhr: Abmarsch. Die Landschaft eröffnet uns fantastische Bilder. Gipfel mit Schnee und Rinnsale mit extrem grünen Moos. Das Wetter gestaltet sich sehr wechselhaft. Von Sonne über Wind bis Graupel.
11:30 Uhr: Pause in der Nallostugan. Sie liegt versteckt inmitten von Schnee und Nebel. Es gibt wärmenden Tee und Riegel. Danach geht es wieder raus in die Kälte. „Warum machen wir schon wieder Winterurlaub im Sommer?“ Die Antwort findet sich von selbst: Geröll, Sumpf, Schnee, Berge, Sonne, Grün, Grau, Blau, Wasser, Wind, Einsamkeit, Abenteuer, Anstrengung, Erholung. Einfach fantastisch. (Vor allem dann, wenn man wieder zu Hause ist, im Warmen sitzt, Bilder anschaut und den Urlaub Revue passieren lässt.)
Noch zwei Flusswatungen und Balancieren über Steine im Flussbett.
16:30 Uhr: Ankunft in Sälka. Ein Meer von Zelten und Trubel erwartet uns. Der Fjällräven Classic. Faszinierend und schockierend zugleich. Eine asiatische Reisegruppe macht Party in der Sauna. Wir schauen uns das Spektakel aus dem Inneren der warmen Hütte an. Kostenlose Kinovorstellung – Zelt aufbauen im Wind. Nackte Menschen im Fluss. Helikopteranflug, um Invalide abzuholen.
Einziger wirklicher Nachteil, man muss vor den Klos Schlange stehen. Die sind völlig überlastet…

 

Tag 5 / Sälkastugorna – Singistugorna
7:30 Uhr: aufgewacht. Gemütlich in den Tag gestartet. Heute steht eine Sprint-Etappe an.
9:45 Uhr: Bevor wir losgehen, noch schnell geshoppt. Limo und Kekse. Auf der nächsten Hütte gibt es keine Möglichkeit etwas zu kaufen und wir werden früh dort sein.
Es ist super kalt. Wir starten in voller Montur und geben Gas. Es geht geradewegs nach Süden. Der Weg ist breit, ausgetreten und mit Steinen durchsetzt. Ein leichtes Auf und Ab. Es kommen uns viele entgegen. Wir kommen aus dem „Hej“- Sagen nicht mehr heraus 🙂
Landschaftlich wenig Veränderung. Abwechslung bieten lediglich zwei Schluchten, die über Hängebrücken passiert werden müssen.
12:45 Uhr: Ankunft an der Hütte. Das ging flott. Wir machen es uns gemütlich, während die französische Reisegruppe die Hütte am Leben hält.

 

Tag 6 / Singistugorna – Kebnekaise Fjällstation – Nikkaluokta
6:00 Uhr: Aufstehen nach einer sehr kalten und stürmischen Nacht. Die französische Reisegruppe ist auch schon wach. Heute steht die letzte und längste Etappe an.
7:10 Uhr: Abmarsch. Auf den ersten 14 km herrscht absolute Stille. Gefühlt sind wir allein auf dieser Welt. Nur wir und die Natur. Wunderschön. Es ist kalt. Die Berge leicht gezuckert. Die Sonne lässt ab und zu ein Paar Strahlen durch die Wolkendecke blitzen. Chris gibt Tempo vor. Ich bremse mit 3 kurzen Pausen in der ersten Stunde (da drückt
einer auf die Blase). Ein sehr schöner Abschnitt. Das Wetter ist sehr wechselhaft. Dennoch lohnt es sich die Regenhose anzubehalten. Vor allem zum Schutz gegen den Wind.
11.30 Uhr: Wir erreichen die Kebnekaise Fjällstation. Hier endet die Einsamkeit und wir landen im Trubel. Wir hatten vor, in der Hütte eine Pause zu machen, um uns einen Tee zu kochen. Doch allein der Aufenthalt würde uns pro Person 200 SEK kosten. Also ca. 20€ für jeden. Das wäre ein exklusiver Tee. Das ist es uns echt nicht wert. Und das trotz Mitgliedschaft im STF. Krass. Schön ist es hier eh nicht. Und das Boot, mit dem wir 5km Fußmarsch sparen wollen, fährt bereits um 13.45 Uhr ab. Dann erst wieder um 15.30 Uhr. Also weiter und die nächsten 8km runter laufen. Zack, zack geht es heute. Ich hänge hinterher. Es geht bergab über Bohlen und Gestein. Jeden Kilometer erscheint ein Schild, das uns vor Augen führt, wie weit es noch ist bis zum Boot. Kurze Trinkpause, als sich die Sonne zeigt. Währenddessen unterhalten uns 3 Wanderer mit einem kleinen Schauspiel. Ich betrachte es als solches, denn es schaut schon erheiternd aus, wie sie versuchen ihre viel zu schweren Rucksäcke zu schultern. Aus dem Sitz, über den Vierfüßlerstand bis endlich die Vertikale erreicht ist. Sie hätten sich untereinander auch etwas aushelfen können…
13:35 Uhr: Punktlandung am Bootssteg. Für insgesamt 700 SEK gönnen wir uns die Bootsfahrt bei Kaiserwetter.
14:10 Uhr: Ankunft am anderen Ufer bei „Lap Donald“ und strahlendem Sonnenschein. Hier heißt es erst einmal ausziehen. Noch 5,6km bis zum Ziel. Ich freue mich. Es sind einfache letzte Kilometer im Flachen und mal ohne Gestein. Teils Schotter, Bohlen und weicher Waldboden. Das eignet sich gut, um sich locker und Kopflos auszulaufen. Meine Oberschenkel haben nämlich keinen Bock mehr. Aber immerhin kommt noch die Sonnenbrille zum Einsatz 🙂 .
15:30 Uhr: Ankunft in Nikkaluokta. Das Paradies auf Erden. Ein schönes, freundliches und atmosphärisches Haus erwartet uns. Nach dem Check-in quartieren wir uns in unsere kleine Stuga ein. Die erste warme Dusche nach einer Woche ist einfach himmlisch. Doch es wird noch besser. Im Hauptgebäude gibt es ein Restaurant mit Selfservice. Wir ordern 2 Baguettes und dazu Kaffee. Ein Traum. Und das ganze in ruhiger Atmosphäre ohne Culture Clash.
Wir verbringen einen ruhigen Nachmittag und Abend und fühlen uns einfach pudelwohl. Um einiges Später und als die Küche schon geschlossen hat (ich glaube es war 19 Uhr) trudelte auch die französische Reisegruppe ein. Die Einzigen die uns auf der gesamten Tour begleitet haben.

 

Tag 7/ Rückfahrt nach Abisko
Von Nikkaluokta aus sind wir mit dem Bus nach Kiruna gefahren, um von dort aus mit dem Zug zurück zum Bahnhof in Abisko zu gelangen. Ein kurzes Abenteuer erwartete uns noch. Nachdem wir ganz gemütlich im Safari Café in Kiruna noch eine Pause einlegten, da Google uns weis machte, der Bahnhof sei gleich um die Ecke, mussten wir feststellen, das dem nicht mehr so ist. Der Bahnhof wurde um schlappe 2km verlegt. Also nochmal Gas geben. Leider an einer großen Straße entlang mit viel LKW Verkehr. Puh, da kamen wir ganz schön ins Schwitzen. Dank dem Endspurt haben wir den Zug dann gerade noch erreicht und kamen gut am Startpunkt an. Ende gut alles gut.

Fazit:

  • Nette Bekanntschaft mit Konrad und Kathi
  • Fjällräven Classic ist nichts für uns
  • Planänderung über Vistas und Nallo war die beste Entscheidung
  • Winter im Sommer – es hätte schlechter sein können
  • Elche sind beeindruckend und respekteinflössend
  • Dicker Knöchel und Sturz von der Holzbohle. Chris-Action bleibt nicht aus 🙂
  • Kebnekaise Fjällstation ist nicht toll. Weiterlaufen ist besser.
  • Enormer Riegelverbrauch. Weniger hätten es nicht sein dürfen.
  • Mehrere Tage in die Natur, ist einfach das Beste was man machen kann.
  • Hinterher ist alles doppelt schön!

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