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Ettaler Manndl

Land: Deutschland
Datum: 02. August 2015
Region: Garmisch-Partenkirchen

Vorgeschichte:
Ettaler Mandl (7)An diesem Wochenende konnten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wir besuchten eine Schulfreundin von mir, die in ihre alte Heimat gezogen ist, und verknüpften dies gleich mit einer kleinen Tour.

Am Samstag liefen wir uns am Kuhflucht Wasserfall warm. Landschaftlich toll anzusehen und auch geeignet für Familien. Am Sonntag stand dann das Ettaler Manndl auf dem Plan. Wir verbrachten die Nacht auf dem Campingplatz am Riegsee. Ganz anders als vorhergesagt, wachten wir am Sonntag mit Regen auf und lagen erst einmal eine zeitlang im Zelt. Abwarten, frühstücken und dann langsam zusammenpacken. Etwas später als geplant, fuhren wir zum Parkplatz in Ettal am Kloster.
Aufgrund des trüben Wetters war nur wenig los und so genossen wir die Stille um uns herum und liefen in einsamer Zweisamkeit den Berg hinauf. Unspektakulär verläuft der Wanderweg zunächst auf einem breiten Forstweg. Dann folgen einige Höhenmeter auf einem Pfad durch den Wald.Ettaler Mandl (5) Es geht über Stufen und Wurzeln in Serpentinen rasch Bergauf. Kurz vor dem Gipfel wartet ein kurzer Steig darauf, begangen zu werden. Will man zum Kreuz, muss man den Weg nehmen, einen anderen gibt es nicht. Man sollte auf jeden Fall schwindelfrei und koordiniert sein, denn ganzer Körpereinsatz ist gefragt. Man muss einige Male die Hände einsetzen, um vorwärts zu kommen. Eine Kette führt parallel entlang. Sie ist geeignet, um sich daran festzuhalten aber weniger gut um sich daran mit einem Set zu sichern, da die Karabiner nicht gut zu führen sind.Ettaler Mandl (11)
Wir erklommen den Gipfel und hatten einen tollen Blick in das Tal. Das Wetter wurde zunehmend besser und pünktlich zur Pause erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen des Tages.Ettaler Mandl (17)
Zurück nahmen wir denselben Weg. Ursprünglich wollten wir die Abzweigung nach Oberammergau nehmen. Dies ist streckenmäßig länger. Da wir dann jedoch Gefahr liefen, den Bus zu verpassen, um zurück zum Auto zu kommen, entschieden wir uns dagegen.
Auf dem Abstieg kamen uns einige Leute entgegen. Das Wetter lockte nun hinaus in die Natur. An einer Hütte, die man passiert, machten wir kurz Rast und erfrischten uns am Wassertrog. Zügig erreichten wir den Ausgangspunkt.

Fazit:
Diese Tagestour ist sehr unterschiedlich gestaltet. Zunächst einfach und etwas eintönig auf einem Forstweg verlaufend, wird der Weg zunehmend steiler und unebener. Vor allem zum Gipfel hinauf legt er an Abenteuerlichkeit zu. Der Steig zum Gipfel ist, wie ich finde, nicht geeignet um sich daran zu sichern. Daher sollte man sicher auf den Beinen sein und ihn lieber frei gehen.

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